Flexibel Beschäftigte in der Arbeitslosenversicherung besser absichern
Hierzu verabschiedete die Grüne Bundestagsfraktion einen Antrag.
Die Anzahl befristeter Arbeitsverträge nimmt stark zu. Dies betrifft Kulturschaffende aber zunehmend auch andere Berufsgruppen. Viele der Betroffenen zahlen zwar Beiträge in die Arbeitslosenversicherung ein, erreichen aber nicht die notwendige Anwartschaftszeit. Wenn ihr Vertrag ausläuft, erhalten sie kein Arbeitslosengeld, sondern sind auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen. Daran hat auch die im Sommer 2009 eingeführte Sonderregelung für kurz befristet Beschäftigte nichts geändert.
Bündnis 90/Die Grünen will befristet Beschäftigte besser absichern. In Zukunft soll Arbeitslosengeld schon dann gezahlt werden, wenn für mindestens vier Monate innerhalb von 24 Monaten Beiträge gezahlt wurden. Die Bezugsdauer beträgt dann zwei Monate und soll mit der Dauer der Beitragszahlung ansteigen und in die heutige Regelung einmünden. Zudem möchten wir eine befristete Vermittlungspause ermöglichen und prüfen lassen, wie unständig Beschäftigte besser abgesichert werden können.
Wir verwenden Cookies auf der Website. Welche das sind und zu welchem Zweck, erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung.