Bundesregierung hält weiterhin an Praxisgebühr fest
Auf unsere Fragen, wie denn die im Koalitionsvertrag vorgesehene Überführung der Praxisgebühr in ein weniger bürokratisches Verfahren vonstatten gehen soll, bleibt die Bundesregierung die Antworten schuldig.
Ganz im Gegensatz zu den Schlussfolgerungen des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen lobt die Bundesregierung die Praxisgebühr als ein Instrument zur Stärkung der Eigenverantwortung und des Kostenbewusstseins der Versicherten.
Die seitens der Bundesregierung angenommen hohe Zahl an Arztbesuchen beruht auf falschen Annahmen. Nicht jedes Abholen eines Rezeptes ist gleich ein Arztbesuch.
Anstatt an der Praxisgebühr, die vor allem zulasten von Arbeitslosen und Geringverdienern geht, sollte eine bessere Organisation und Steuerung der gesundheitlichen Versorgung inbesondere der chronisch und schwer Erkrankten im Vorderung stehen. Die Politik der schwarz-gelben Bundesregierung hat aber genau diese Gruppe nicht im Fokus.
Wir fordern im Rahmen der Grünen Bürgerversicherung die Abschaffung der Praxisgebühr. Wir setzen uns für eine gerechtere Finanzierung der Krankenversicherung ein.
Hier geht es zur Antwort auf unsere Kleine Anfrage: dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/087/1708774.pdf
Wir verwenden Cookies auf der Website. Welche das sind und zu welchem Zweck, erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung.