Statistisches Bundesamt legt neue Zahlen vor ++++ Armut gegenüber Vorjahren weiter angestiegen
Rund 16,1% bzw. etwa 13 Millionen Menschen waren im Jahr 2011 armutsgefährdet. Diesen Personen standen monatlich weniger als 980 Euro (alleinstehend) bzw. 2058 Euro (zwei Erwachsene mit zwei Kindern) zur Verfügung. Im Vergleich zu den Vorjahren ist somit eine deutliche Steigerung zu verzeichnen. So lag die Armutsrisikoquote nach EU-SILC* im Jahr 2007 bei 15,2% und ist seitdem jedes Jahr angestiegen (2008: 15,5%, 2009: 15,6%, 2010: 15,8%).
Frauen haben weiterhin ein höheres Armutsrisiko als Männer. Besonders gefährdet sind Haushalte von Alleinerziehenden. Von diesen ist mehr als jeder dritte armutsgefährdet.
Weitere Ergebnisse gibt es auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes unter: http://markus-kurth.de/Suchen.11.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[swords]=reichtum&cHash=ef5ffc420ebb1dea2851d28570fe1e73* EU-SILC (englisch: Community Statistics on Income and Living Conditions) ist die EU-weit vergleichbare Datenquelle über Einkommen, Armut und Lebensbedingungen in Europa. Für die Statistik gelten in allen Mitgliedstaaten einheitliche Definitionen sowie methodische Mindeststandards. Die amtliche Erhebung, deren Durchführung und Aufbereitung den Mitgliedstaaten obliegt, wird in Deutschland seit 2005 jährlich unter der Bezeichnung LEBEN IN EUROPA durchgeführt. (Aus: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/10/PD13_361_634.html)
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