Der aktuelle Rentenreport 2014 des DGB für Nordrhein-Westfalen zeigt besonders in Dortmund eine ernstzunehmende Abnahme des Rentenniveaus.
Dass auch Dortmund von der landesweit sinkenden Altersrente betroffen sein wird, war zu erwarten. Ein jedoch so deutlicher Verlust beim Rentenniveau im Vergleich zu den landesdurchschnittlich sinkenden Altersrenten, lässt Grund zur Sorge übrig.
Die Altersrenten der Männer im Vergleich von 1993 – 2013, zeigen in Dortmund eine Abnahme von 119,67 Euro. Im Vergleich ist das landesweite Rentenniveau der Männer um 8,47 Euro gesunken. Gründe dafür sieht der DGB in Dortmund vor allem in der Beschäftigungsveränderung. Zum einen ist Dortmund nicht mehr Standort Nummer eins in der Montanindustrie und zum anderen ist ein Zuwachs der Teilzeitarbeit und Minijobs zu vernehmen.
Gerade auch Frauen sind deshalb in Dortmund von den Auswirkungen betroffen. Zwar hat in den letzten zehn Jahren die Altersrente der Frauen, um ein Plus von 151,47 Euro zugelegt, jedoch mit durchschnittlich 479,97 Euro scheint es immer noch erschreckend gering. Wenn man bedenkt, dass das Grundsicherungsniveau zurzeit bei 758,00 Euro liegt, wird einem schnell klar, was für einen ernstzunehmenden Zustand die Statistiken aufzeigen.
„Mehr Geld, mehr Reha… Rentenalter erreichen“
Ein klares Signal geht daher vom DGB aus, die Rentenbeiträge bis zum Jahr 2030 von bisher 18,9 auf 22 Prozent zu erhöhen. Weiterhin sollen starke Gewerkschaften für gute und faire Arbeit durch Tarifverträge sorgen. Höhere Einkünfte und mehr Geld in den Rentenkassen sollen so für Reha-Zwecke genutzt werden, damit möglichst viele Menschen das Rentenalter auch erreichen.
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