Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) untersucht Lebenserwartung von Rentnerinnen und Rentnern nach Einkommensgruppen.
Je höher die Rente, desto länger die noch verbleibende Lebenserwartung. So oder so ähnlich könnte man die Studienergebnisse des MPIDR zusammenfassen. Die Forscherinnen und Forscher aus Rostock hatten für ihre Studie die Zahlen der Rentenversicherung zusammengetragen, da diese die einzigen verfügbaren Daten in Deutschland seien, „mit denen sich sowohl der sozioökonomische Status als auch die Sterblichkeit erfassen lassen“.
Hierbei kamen sie zu dem Ergebnis, dass zwar die Lebenserwartung in Deutschland seit Jahren steigt. Allerdings kommt es zu teils erheblichen Unterschieden. So konnten im Jahr 2008 einkommensstarke Rentnerinnen und Rentner noch mit einer Lebenszeit von weiteren 20 Jahren rechnen. Einkommensschwache 65-Jährige hingegen nur noch mit weniger als 15 Jahren.
Eine ausführlichere Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Demografische Forschung Aus Erster Hand" (3/2013): http://www.demografische-forschung.org/
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