In einem gemeinsamen Pressegespräch haben Markus Kurth zusammen mit dem Dortmunder Paritätischen Suchthilfenetzwerk CONNECT und der Beratungsstelle für Prostituierte KOBER Stellung bezogen.
Markus Kurth: "Das Gesetzesvorhaben der Großen Koalition führt in weiten Teilen in die falsche Richtung. Trotz der einhelligen Kritik der Expertinnen und Experten sollen die Anmeldepflicht und die verpflichtende Gesundheitsberatung umgesetzt werden. Dass damit das Selbstbestimmungsrecht der Prostituierten verletzt und Behörden in Kommunen und Ländern enorm belastet werden, wird ignoriert. Der Gesetzentwurf setzt die Diskriminierung und Stigmatisierung von Prostituierten fort und drängt viele in die Illegalität. Der Zugang zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten wird erschwert. So wird kein Vertrauen in den Staat geschaffen."
Die schriftliche Stellungnahme von CONNECT und KOBER finden Sie hier.
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