Zu den heute vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Zahlen erkläre ich mich in einer Pressemitteilung.
Das Auseinanderdriften der Gesellschaft geht scheinbar unaufhörlich weiter. Einerseits sind inzwischen fast 13 Millionen Menschen von Armut bedroht, andererseits erreicht das private Geldvermögen trotz der Finanzkrise auf immer neue Rekordstände. Besonders besorgt stimmt die Tatsache, dass nach wie vor Kinder und Jugendliche sowie Alleinerziehende ein überdurchschnittlich hohes Armutsrisiko tragen. Neben einem gesetzlichen Mindestlohn und der Garantie eines bedarfsgerechten Existenzminimums brauchen wir einen nationalen Aktionsplan gegen Armut, statt gespenstischer Steuersenkungsdebatten. Von einer Senkung des "Solis" hätten die Armen nichts, aber die öffentliche Hand würde wichtige Ressourcen verlieren. Die ideologiegetriebenen Dogmatiker in der Bundesregierung sind offenkundig unfähig, die sich vollziehende Spaltung der Gesellschaft zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn wirksam zu bekämpfen.
Hier geht es zu den Informationen des Statistischen Bundesamtes
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